Begleitetes Malen ist immer auch kunsttherapeutische Arbeit und bedeutet nichts anderes als Gestalten mit einem der unzähligen bildnerischen Ausdrucksmittel:
Gouachefarben, Kreiden, Farbstiften, Ton, dreidimensionale Techniken.
Im weitesten Sinn heisst dies, das eigene Leben gestalten. Malen ist nicht Sprechen. Malen ist eine Tätigkeit. Maltherapie eröffnet durch das Malen, wie es das Wort Maltherapie sagt, einen anderen Zugang zu Bedürfnissen, Wünschen, Gefühlen.

Es braucht keine besondere Begabung fürs Malen. Freude und Neugier reichen aus.

Die Arbeit am Bild das Malen das Gestalten das eigene Tun stärkt das Selbstvertrauen. Oft erscheinen Situationen im Leben auswegslos.

Durch das Malen finden sich Lösungen. Malen ist eigentlich immer lösungsorientiert.

Das Malen ist ein Übungsfeld, ständig müssen neue Entscheidungen, Lösungen getroffen werden, wie im Leben auch.

Welche Farbe kommt jetzt? Wo male ich weiter? Die neu gemachten Erfahrungen lassen sich mit der Zeit im Alltag anwenden und einbauen dadurch beginnt eine wahrnehmbare Veränderung. In diesem Prozess begleite ich die Malenden auf achtsame Weise. Die gemalten Bilder werden weder interpretiert noch psychologisiert.